Die Besonderheiten von Schweizer Uhren

Der Vermerk „Swiss made“ auf einer Uhr ist ein Adelsprädikat. Die Schweizer haben von Anfang an eine Uhren-Hochkultur mitentwickelt, deren Tradition noch zu unserer Zeit spürbar ist. Ob große Uhrwerke oder feine Armbanduhren, die Schweizer geben in Sachen Uhren in der Welt den Ton an.

Die Anfänge

Im schweizerischen Genf wurden im 17. Jahrhundert die ersten Uhren hergestellt. Die Ideen für die Geräte stammten zwar anfangs aus Frankreich und England, wurden jedoch schnell zu selbstständigen Kreationen weiterentwickelt. Viele Schweizer erfuhren im europäischen Ausland die Lehre der Uhrmacherkunst, die sie in die Schweiz zurück brachten um sie dort zu verfeinern.

Der Weltmarkt

Etwa 95% der hergestellten Uhren aus der Schweiz sind für den Export in andere Länder vorbestimmt. Die Nachfrage nach den edlen Stücken mit dem Qualitätssiegel der Schweiz sichert in diesem Land um die 40.000 Arbeitsplätze. Verkauft werden die schweizerischen Uhren hauptsächlich in die USA und China.

Rolex

Die wohl bekannteste Uhrenmarke der Welt hat ihren Ursprung in der Schweiz. Rolex. Die Luxusuhren sind als Statussymbole unübertroffen und können auf eine lange Tradition zurückblicken.

Maurice Lacroix

Dar relativ neue Unternehmen Maurice Lacroix wurde 2001 von Dr. Peter Brunner. In der Luxus-Uhren-Manufaktur werden althergebrachte Traditionen zu zeitgemäßen Kunstwerken gewandelt. Das ML 106 war 2006 das erste, eigenständige entwickelte Chronographenkaliber von Maurice Lacroix. Heute sind nicht nur Herrenuhren, sondern auch ganz erlesene Damenuhren-Modelle von Maurice Lacroix erhältlich.

Swatch

Der moderne Weg wurde von der Firma Swatch beschritten, die seit 1983 Uhren in der Schweiz produziert. Beliebt sind die Uhren vor allem wegen ihrer oft farbenfrohen Gestaltung. Im Gegensatz zu den Luxusmarken aus der Schweiz, kommt bei Swatch viel Kunststoff zur Anwendung, der auch oft in knalligen Farben gehalten ist.